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Paullinia cupana


Weltweit ist Paullinia cupana heute als Muntermacher, Party-Pusher und Sexual-Stimulator bekannt. Entdeckt wurde das Naturmittel vom Indianerstamm der Guaranis, die es seit Jahrhunderten vielseitig verwenden.

Botanik/Pflanzenname/Vorkommen

Paullinia cupana ist eine aus dem Amazonasbecken stammende Lianenart, die zu den Seifenbaumgewächsen (Sapindaceae) gehört. Bei uns ist die Pflanze vor allem unter dem Namen Guarana bekannt. Der Strauch ist eine tropische, bis 10 m hoch wachsende, immergrüne, mehrjährige Kletterpflanze. In Kulturen erscheint sie auch als ausladender, niedriger Busch. Die großen, lederigen Blätter sind unpaarig gefiedert. Die unscheinbaren, gelb bis weißlichen Blüten sind in langen Rispen angeordnet.

Die etwa haselnussgroße, tiefgelbe bis rotorangefarbene Kapselfrucht platzt bei der Reife auf und gibt meist einen dunkelbraunen Samen frei. Der Samen besitzt auf seiner Unterseite eine weiße Hülle (Arillus), was ihm das Aussehen eines Auges verleiht.

Guarana stammt aus dem Amazonas- und Orinokogebiet. Eingeführt wird die Pflanze aus Kolumbien, Venezuela, Costa Rica und Panama. In ihrer Heimat, dem Amazonasgebiet, werden die Guarana-Samen „Früchte der Jugend“ genannt.

Inhaltsstoffe

Guarana enthält in hohen Anteilen Koffein. Der Koffeingehalt in den roten Früchten mit den bitteren Kernen beträgt 4 – 8 Prozent in der Trockenmasse. Paullinia cupana enthält zudem geringe Mengen der Methylxanthine Theobromin und Theophyllin sowie Gerbstoffe (bis zu zwölf Prozent), Stärke, Mineralstoffe und Saponine.

Anwendung/Anwendungsgeschichte

Weltweit ist Paullinia cupana heute als Muntermacher, Party-Pusher und Sexual-Stimulator bekannt. Entdeckt wurde das Naturmittel vom Indianerstamm der Guaranis, die es seit Jahrhunderten vielseitig verwenden.

Die Guarana-Samen werden von diesen Menschen als Aphrodisiakum und als Schutz vor Malaria und Durchfall genutzt. Außerdem wird Guarana angewendet gegen Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme sowie zur Entwässerung und gegen Fieber. Aus den geschälten und getrockneten Samen mahlen die Indios am Amazonas ein hellbraunes Pulver, das sie in Wasser aufgeschwemmt und mit Honig gesüßt trinken. Das Getränk wirkt ähnlich wie Kaffee anregend und dämpft Hungergefühle.

1699 beschrieb ein jesuitischer Missionar erstmals die Wirkung der Pflanze. Seit dem 19. Jahrhundert wird sie in Deutschland zur Behandlung von Migräne eingesetzt. Die birnenförmigen Fruchtkapseln der Paullinia cupana enthalten etwa dreimal so viel Koffein wie eine Kaffeebohne.

Guarana wirkt im Gehirn stimulierend. Es regt die Muskel- und Herztätigkeit sowie Atmung und Stoffwechsel an. Guarana eignet sich auch gut zur Unterstützung von Diäten. Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen nimmt Guarana das Hungergefühl. Die anregende Wirkung hilft über Energieeinbrüche hinweg und regt auch die Verdauung an.

Im Unterschied zum Kaffee entfaltet sich die stimulierende Wirkung von Guarana nach und nach. Das liegt an dem hohen Anteil an Rohfasern und Ballaststoffen und daran, dass das Koffein in den Guarana-Samen an Gerbstoffe (die Samen bestehen zu einem Viertel aus ihnen) gebunden ist, die erst abgebaut werden müssen, bevor die belebende Wirkung eintritt. Das ist auch der Grund dafür, dass die Wirkung vier bis sechs Stunden anhält.

Heute wird aus Guaranaextrakten von vielen brasilianischen Getränkeherstellern (u.a. Antarctica, Brahma, Kicos, Kuat) ein für Brasilien typisches limonadeähnliches Erfrischungsgetränk hergestellt, welches synonym als Guaraná bezeichnet wird. (Die brasiliansiche Marke Antarctica ist dabei Marktführer, Kuat gehört zum Coca-Cola-Konzern, in Deutschland wird es von Artus-Mineralquellen unter dem Namen Kicos vertrieben.) Verbreitung finden auch Schokolade, Kaugummi und Energy Drinks mit Guaranaanteil. In der Fitness- und Bodybuilder-Szene gelten Guarana-Produkte als leistungsfördernd. Tatsächlich kann Paullinia das Durchhaltevermögen stärken.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Klinisch gut untersucht ist die schmerzlindernde Wirkung der Paullinia cupana bei Kopfschmerzen und Migräne. Über längere Zeit verabreicht, wirkt Guarana unterstützend bei Gewichtsreduktion, da es den Appetit zügelt und zugleich die Fettverbrennung begünstigt.

Erforscht sind weiterhin die Förderung der Gedächtnisleistung und Konzentration, der Blutverdünnung, und der Stärkung des Herzens. Auch die energiespendenden Eigenschaften des Guarana bei Ermüdung und Erschöpfung sind klinisch gesichert.